Worauf Du beim Kauf einer Nähmaschine achten solltest
Viele Näharbeiten lassen sich mit einer Nähmaschine einfach, günstig und schnell zu Hause erledigen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf einer Nähmaschine achten sollten. Die Wahl der richtigen Nähmaschine ist nicht mehr so einfach wie früher. Dann können Sie sich einfach auf eine hochwertige Brother-, Bernina- oder Juki-Nähmaschine verlassen und ganz sicher sein, dass Sie eine gute und passende Nähmaschine kaufen. Allerdings hat sich die Situation auf dem Nähmaschinenmarkt in den letzten Jahren dramatisch verändert, da die meisten Marken nicht mehr selbst Hersteller sind, sondern die Produktion ausgelagert haben. Heutzutage kommen viele Nähmaschinen aus Fernost, Tendenz steigend (siehe Statistik unten), was zu einem breiten Angebot an Qualitätsprodukten auf dem Markt geführt hat. Allgemeine Tipps zum Kauf einer Nähmaschine Zunächst sollten Sie sich überlegen, wofür Sie eine Nähmaschine benötigen. Wenn Sie nur ein paar Kissen oder Vorhänge nähen möchten, lohnt sich der Kauf eines Geräts im oberen Preissegment nicht. Gerade als Einsteiger sollte man sich über die große Auswahl an Funktionen nicht wundern. Hier kommt es eher auf leicht zugängliche Grundfunktionen und eine benutzerfreundliche Bedienung an. Bedenken Sie jedoch, dass sich die Wahl einer sehr günstigen Maschine auf lange Sicht nicht unbedingt lohnt, da Gebrauchtwaren-Nähmaschinen nicht gerade für ihre lange Lebensdauer bekannt sind.
1. Achten Sie auf den Nähfuß. Der Nähfuß bestimmt, welche Stoffe Sie mit der Nähmaschine verarbeiten können.
Um dickere Materialien wie Jeans oder Leder zu verarbeiten, muss der Nähfuß entsprechend angehoben werden können. Andererseits sollte die Nähmaschine natürlich auch sehr dünne Materialien verarbeiten können. Auch feine und glatte Materialien wie Seide sind nicht einfach zu handhaben. Als Anfänger sollten Sie darauf achten, dass Ihre Nähmaschine mit einem Obertransportfuß ausgestattet ist. Bei Nähmaschinen ohne Obertransportfuß wird der Stoff während der Verarbeitung einfach mit dem Untertransport nach vorne geschoben. Dies kann dazu führen, dass die oberste Stoffschicht verrutscht. Der obere Transportfuß verhindert dies, da er den Stoff von oben anschiebt. Ist das obere Transportbein nicht im Lieferumfang enthalten, muss es zumindest nachrüstbar sein. Damit Sie schnell und einfach zwischen den Nähfüßen wechseln können, empfehlen wir eine Maschine mit Schnellverschlusssystem. 2. Es hängt von der Art des Punktes ab Eine gute Nähmaschine verfügt über mindestens drei Sticharten: Zickzackstich, Knopflochstich und Geradstich. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Verriegelungsstange vorhanden ist. Mit diesen vier Stichen lassen sich einfache Arbeiten problemlos erledigen. Darüber hinaus müssen Stichlänge und -breite stufenlos einstellbar sein.
3. Stellen Sie sicher, dass die Fadenspannung automatisch erfolgt
Gerade wenn Sie als Anfänger nicht über die notwendigen Nähverfahren verfügen, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Nähmaschine über eine automatische Fadenspannung verfügt. Da es jedoch Bearbeitungstechniken gibt, für die die automatische Federspannung nicht geeignet ist, sollte es möglich sein, diese Funktion zu deaktivieren und die Federspannung manuell durchzuführen.
4. Denken Sie an die Benutzerfreundlichkeit
Achten Sie beim Kauf einer Nähmaschine auf die Benutzerfreundlichkeit. Einstellungen sollten in wenigen Schritten erledigt sein und Grundfunktionen sollten leicht zugänglich sein. Schauen Sie sich die Knöpfe und Symbole an der Nähmaschine an und fragen Sie sich, ob sie für Sie leicht zu verstehen und zu verwenden sind. Der Bildschirm computergesteuerter Maschinen muss sowohl in sehr hellen als auch in sehr dunklen Umgebungen gut lesbar sein. Aber das Wichtigste ist die ausführliche, klare und leicht verständliche Bedienungsanleitung.
5. Zubehör und Garantie prüfen
Eine gute Nähmaschine wird mit grundlegendem Zubehör geliefert. Dazu gehören Ersatzstifte, Maschinenöl, ein Aufreißer und ein Schraubendreher. Stellen Sie außerdem sicher, dass der Lieferung zusätzliche Nähfüße für Dinge wie das Nähen von Reißverschlüssen beiliegen. Ein weiteres nützliches Zubehör ist eine Staubschutzhülle, die Staub von der Maschine fernhält. Sie sollten auch prüfen, wie teuer weiteres Zubehör für die Nähmaschine ist und wo dieses Zubehör aufbewahrt werden kann. Dies kann wichtig sein, wenn Sie die Maschine häufig transportieren möchten. Stellen Sie in diesem Fall sicher, dass die Nähmaschine über ausreichend Stauraum verfügt. Andernfalls müssen Sie eine Schachtel mit Zubehör kaufen. Viele Nähmaschinenhersteller gewähren Garantien, die oft über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Sie sollten jedoch vor dem Kauf vorsichtig sein und prüfen, wie lange die Garantie für Ihre Nähmaschine gültig ist.
6. Holen Sie sich eine kostenlose Nähmaschine – und vergessen Sie nicht das Fußpedal
Eine Besonderheit einer Freihandnähmaschine ist, dass Sie den Nähmaschinenfuß abnehmen können. Dies erleichtert Ihnen die Arbeit, wenn Sie schlauchförmige Teile wie Ärmel oder Hosenbeine nähen möchten. Das Fußpedal einer Nähmaschine dient hauptsächlich dazu, die Geschwindigkeit der Nähmaschine zu steuern. Allerdings verfügen viele neue Maschinen über erweiterte Pedalfunktionen. Es kann beispielsweise auch verwendet werden, um den Nähfuß anzuheben, die Position der Nadel zu ändern oder rückwärts zu nähen. Überlegen Sie, welche Aktivitäten Sie interessieren oder interessieren könnten.